· 

Reframing

Fremdworte am Alltag erklärt

Heute: Reframing

 

Situationen, in denen wir uns befinden, werden von uns bewertet und erhalten dadurch den Stempel „Gut“ oder „Schlecht“.

Was der eine als wunderbar empfindet, kann beim anderen zu Frustration und Stress führen.

Reframing heißt,  bestimmten Erlebnissen einen neuen Rahmen, also eine neue Deutung bzw. Bedeutung zu geben.

Sinn und Zweck der Übung ist, aus einem gefühlten Nachteil einen Vorteil zu machen.

In meinem Buch „ Wege weg vom Stress“ beschreibe ich einige Beispiele ausführlich dazu.

Ich höre im Moment von vielen Menschen, die nicht so ganz glücklich damit sind,  im Homeoffice arbeiten zu müssen.

Manchen fehlt vielleicht die Kollegin oder der Kollege am Nachbar - Schreibtisch zum Klönen, andere wiederum können sich einfach nicht konzentrieren weil die Kinder mit im Haus sind oder sie fühlen sich alleine, weil sie die Ruhe um sich herum nicht gewöhnt sind.

Es ist nicht jedem in die Wiege gelegt strukturiert im eigenen zu Hause zu arbeiten, berufliches mit privatem zu verbinden.

Ganz egal wie deine Situation sich darstellt, es gibt immer eine zweite Seite der Medaille.

Vielleicht siehst du sie nur nicht immer, weil du sie noch nicht umgedreht hast.

Bei unserem Mutmacher des Tages https://www.facebook.com/daniel.depe war heute die Überschrift:  „Im Allgemeinen fehlt es im Homeoffice zu oft am Sand unter den Füßen“.

Genau das wäre mein Tipp für dich heute und dein persönliches Homeoffice, ganz egal ob du allein bist oder die ganze Zeit fünf Dinge gleichzeitig machst weil deine Kinder auch zu Hause sind.

Nutze die Dinge, die dich gerade stören als einen Teil deiner Lösung.

Du hast gerade eine wichtige Videokonferenz und ständig ist etwas im Hintergrund, das dich ablenkt? Ständig steckt einer deiner Mitbewohner den Kopf ins Zimmer? Beziehe sie mit ein! Wir sind doch alle Menschen, auch der Manager einer großen Firma.

Setze zum Beispiel dein Kind auf den Schoß und erlebe, wie der Video-Call zu einem besonderen Erlebnis für alle wird. Oder…

Kannst du dich mal wieder nicht mehr konzentrieren? Dann hör auf das Signal deines Körpers und mache eine Pause. Danach läuft es doppelt so gut und doppelt so schnell, versprochen.

Setz dich raus, gehe Barfuß durchs Gras oder schaue einfach mit einem Kaffee in der Hand zum Fenster raus. Sorge für einen Perspektivwechsel. Mache den Nachteil zum Vorteil, zu deinem Antrieb. Bitte probiere es aus, es ist einfach und schwierig zugleich.

Erlebst du etwas, das dich ärgert, frage dich sofort, wie dir das dabei helfen kann, einen unvergesslichen Glücksmoment daraus zu kreieren.

Aus Frust mach Lust, aus Ernst wird Spaß, aus Stress wird Erholung.

Bedenke, wenn du viel Arbeit hast, bleibt es auch dabei, wenn es draußen stürmt, bleibt das auch so, sind die Kinder voll im wilden Tobemodus ist das nicht sofort zu ändern.

Du kannst die gleiche Situation, die gleichen Bedingungen völlig unterschiedlich erleben. Wechsle den Rahmen einfach aus! Das Bild bleibt gleich, der Ausschnitt verändert sich.

 

Mehr zum Thema „Reframing“ gibt es in meinen Seminaren und natürlich im aktuellen Buch. Viele weitere hilfreiche Ratschläge gibt es hier im Blog, bzw. wird es noch geben oder auf meiner Facebookseite wie auch in der Gruppe.

Es führen nicht nur viele Wege nach Rom, nein, es sind unzählige Wege, die dich weg vom Stress führen.

 

Viel Erfolg beim Umdeuten J

 

Dein Daniel De Paola 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0